Die Serie „Power of Lines“ betrachtet die Wirkungen von Linien auf eine didaktische und kompositorische Art und Weise, um dem Zuschauer zu zeigen, wie sie unser ästhetisches Empfinden beeinflussen und unsere Wahrnehmung prägen.
„The series ‚Power of Lines‘ examines the effects of lines in a didactic and compositional manner to demonstrate to the viewer how they influence our aesthetic sensibilities and shape our perception.“
Die Macht von Linien
Linien sind ein faszinierendes Gestaltungselement, das eine immense Fähigkeit besitzt, das Auge des Betrachters zu führen und ihm neue Perspektiven zu eröffnen. Die Kunst des D.C. Nikolic ist geprägt von seiner besonderen Anziehungskraft für die Macht der Linien. In der Welt der Linien werden optische Prinzipien oft über mathematische Realitäten gestellt, was zu einem Spiel- und Spannungsfeld führt, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Die Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung von Linien ergeben, sind vielfältig und eröffnen dem Künstler ein breites Spektrum an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.
The Power of Lines
Lines possess an immense ability to guide the eye and even force it into moments of confusion. This is why the artist D.C. Nikolic is particularly fascinated by their attraction. In the world of lines, optical principles are often placed above mathematical realities, leading to a fascinating field of play and tension.
Power of Lines – Reihe in 36 Werken:
Um den grundlegensten Fragen der Wirkungen nach zu gehen sucht DCN , wie für seine Arbeit üblich, immer wieder den Punkt der größten Minimalisierung. In dieser Serie erfüllt die „power of lines“-Reihe in 16 Bildern diese Aufgabe (siehe oben).
In 16 Tafeln (a 60x60cm) werden die Grundsysteme dargestellt.
Gut zu beobachten sind dabei einige Basismerkmale und Charakterzüge von Liniensystemen wie zum Beispiel optisch-energetische Bündelungen an den Ecken, oder Verschiebungen von Grautönen. Die Entscheidung für die Kombination von Schwarz mit Holz hat die Bewandnis einer Reduktion der Kontraste. Der starke Kontrast von Schwarz zu Weiss würde das Auge an dieser Stelle schnell überfordern und es dem Betrachter unnötig schwer machen die Wirkkräfte zu beobachten.
DCN untersucht Moiré-Effekte, Biegungen, Schwingungen und viele andere Eigenschaften, überträgt sie in diversen Kompositionen und erhebt sie zum Leitthema. Das ist besonders gut in den Bildern „Fach und Werk 1+2“ zusehen. Diese Arbeiten sind direkte Folgearbeiten der 16er-Untersuchungssreihe.
Grey Quarter:
In diesem Werk zeigt sich besonders gut wie aufrechte und senkrechte Linien – bei Mathematischer Gleichwertigkeit – in der Lage sind unterschiedliche Grauwerte zu erzeugen.